Alice im Wunderland
Die Kinder der Übergangsklasse 5/6g konnten dank einer Spende der Firma Semikron kurz vor Weihnachten dem Musical „Alice im Wunderland“ im Stadttheater Fürth beiwohnen. Für viele Kinder war es das erste Mal, dass sie in einem Theater waren.

Auf nach Fürth
Der Junge und die Welt
Im Dezember 2015 lief in Fürth ein Trickfilm über einen Jungen, der in die Welt reist, um seinen Vater wieder zu finden. Der Film „Der Junge und die Welt“ erzählt diese Geschichte ganz ohne Worte, allein die Bilder machen die Geschichte verständlich. Die fantasievolle Tragikomödie und die Thematiken Reise, Flucht, Ankommen und Begegnung mit unterschiedlichen Menschen eignen sich für die Verarbeitung der Erlebnisse der meisten Kinder der Übergangklasse, deswegen wurde über ELAN, die Jugendberatungsstelle KiQ – (Kompetenzen im Quartier) ein Projekt beantragt. Die Kinder der Übergangsklasse sollten ihre eigenen Erlebnisse in einem selbst gedrehten kurzen Trickfilm verarbeiten.
Dazu besuchten die Kinder zuerst einen Workshop im Jugendmedienzentrum Connect und lernten, wie ein Trickfilm entsteht. Nach einem einführenden Beispiel versuchten die Kinder selbst, mit Stop-Motion-Technik, Filme zu drehen.
Zwei Tage später fuhren beide Klassen ins Kino Babylon und schauten den Film „Der Junge und die Welt“ an. Es folgte eine intensive Auseinandersetzung, malten selbst Bilder von Landschaften ihrer Herkunftsländer und den Verkehrsmitteln, mit denen sie Deutschland erreicht hatten. An zwei Nachmittagen arbeitete eine Gruppe im Connect und formte den Film „Ich will nach Fürth“.
Am 3. März 2016 wurden die Familien der Kinder zu einem Elternabend eingeladen, um die Filme zu präsentieren. Vorher dekorierten die Kinder ein Klassenzimmer mit den Bildern, die bei diesem Projekt entstanden. Wir freuten uns sehr, dass der Elternabend sehr gut besucht war, weil sich die Eltern diese vielseitige Auseinandersetzung mit all den Erlebnissen nicht entgehen lassen wollten. Die Kinder strahlten voller Stolz und die Eltern konnten sehen, dass auch kreative Erlebnisse zum Deutschlernen in der Übergangsklasse gehören.
Diana Werkmeister, sozialpädagogische Betreuung der Übergangsklasse Dr.-Gustav-Schickedanz in Fürth


Übergangsklasse als gebundene Ganztagesklasse
Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es an der Dr.-Gustav-Schickedanz-Schule eine Übergangsklasse der Jahrgangsstufe 5/6, die als gebundene Ganztagesklasse geführt wird. Es handelt sich dabei um ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die in den letzten drei Jahren nach Deutschland zugewandert sind und einen erheblichen Förderbedarf beim Erwerb der deutschen Sprache aufweisen.
Die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse erfahren eine besondere Förderung. Neben den zusätzlichen Fördermaßnahmen einer gebundenen Ganztagesklasse steht den Schülern und Eltern sowie den Lehrkräften eine eigene Sozialpädagogin zur Verfügung. Durch diese sozialpädagogische Begleitung werden die Bildungschancen und Integrationsbedingungen der Schüler und Schülerinnen verbessert. Die Sozialpädagogin unterstützt die Lehrkräfte im Unterricht, machen Einzel- und Kleingruppenförderung, bieten kreative Aktionen an, führen Exkursionen zu Theater, Jugendzentren etc. durch. Eine große Rolle spielt der Kontakt zu den Eltern der Kinder.
Das Angebot wird aus Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst und des Europäischen Sozialfonds finanziert und vom Bildungsbüro der Stadt Fürth koordiniert.

Connect Ü56 2015
Projekt Angekommen in Fürth der Übergangsklasse 5/6 im Jugendmedienzentrum Connect (Erstellung eines Trickfilms, Fantasiereise mit Hilfe der Green Box, Produktion einer Radiosendung)
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